Skiclub TB03 Roding |
Geschichte des Skiclub |
Da sich im Laufe der 60er Jahre der Skisport als Breitensport immer mehr durchsetzte, Überlegte man sich bald in Roding einen Skiclub zu gründen. Nach einer Gründungsversammlung am 11. Dezember 1967 bildete sich ein Verein um den Rodinger Skifreund Otto Biber sen. Man schloss sich schließlich dem Dachverband TB03 Roding als Unterabteilung an.
Skikurse
Um den Wortlaut seiner Satzung gerecht zu werden, nämlich, wie bereits erwähnt, den Skisport zu fördern und zu pflegen, zeichneten sich bald erste Bemühungen ab, Skikurse anzubieten und durchzuführen. Unter der Leitung von Polizeimeister Hans Ruhland und Jürgen Prechter, die bereits eine Lehrbefähigung besaßen, die sie zur Durchführung von Skikursen berechtigten, wurden die ersten Kurse in Falkenstein abgehalten.
Otto Biber, Hans Lobmeyer, Siegfried Seidl, Hans und August Straßburger waren die ersten, die aus den Reihen des Skiclubs die Prüfung zum Übungsleiter Ski-Alpin F-Lizenz beim DSV ablegten. Bis heute ermöglichte der Skiclub ca. 45 Mitgliedern die Ausbildung zum Übungsleiter Ski Alpin, 1 DSV Skilehrer, 1 DSV Instruktor und 2 Übungsleiter Snowboard. Auch in der Saison 2006/´07 befinden sich wieder 5 junge Mitglieder in der Ausbildung.
Stadtmeisterschaften
Die Fortschritte der Rodinger Skifahrer weckte bald den Ehrgeiz, ihr Können miteinander zu messen. So wurden schon 1969 die ersten Stadtmeisterschaften am Eck/Riedelstein durchgeführt. Landrat Ernst Girmindl stiftete einen Kristallpokal für die Damen und Bürgermeister Ludolf Stuiber einen Zinnpokal für die Herren. Bis heute werden die jeweiligen Stadtmeister auf diesen Pokalen verewigt.
Ende der 70-iger Jahre wurde Skilanglauf immer populärer. Der Skiclub trug dem Rechnung, indem er zum Spuren der Loipen einen Motorschlitten erwarb. Am Weiherhaus, in Kalsing und am Esper wurden, sobald es die Schneelage erlaubte, Loipen gespurt. Schließlich fanden 1983 die ersten Stadtmeisterschaften im Langlauf statt.
Besonders stolz war der Skiclub all die Jahre auf die Erfolge seiner Rennmannschaft. Unter Jugendtrainer Karlheinz Klement wurden beachtliche Erfolge erzielt. Es gingen drei „Oberpfalz-Cup-Sieger“ hervor: Doris Dobler, Birgit Blohberger und Florian Bock. Auch der Skiclub Roding veranstaltete bereits zweimal ein Rennen für den Skigau Oberpfalz. Diese wurden jeweils am Hausberg der Rodinger am Eck/ Riedelstein ausgetragen.
Tennis am Weiherhaus
In den 70-er Jahren entwickelte sich der Tennissport von einer „elitären Sportart“ zum Breitensport. Die Verantwortlichen des Skiclubs zerbrachen sich schon lange den Kopf darüber, wie man die Mitglieder auch im Sommer mehr an den Verein binden könnte. So wurde der Bau einer Tennisanlage beschlossen. Am Weiherhaus, damals im Besitz der Brauerei Brantl, fand man alsbald einen geeigneten Bauplatz. Mit Unterstützung der Stadt Roding, die als Bauträger fungierte, und mehr als 2000 freiwilligen Arbeitsstunden wurde die Anlage errichtet. Jahrzehntelang war die gut gepflegte Tennisanlage des Skiclubs, die dem Weiherhaus ein ganz neues Gesicht verlieh, für viele Mitglieder Treffpunkt für sportliche und gesellige Stunden. Leider konnte nach Ablauf von 20 Jahren mit dem neuen Besitzer des Gasthofes – das Weiherhaus wechselte in dieser Zeitspanne viermal den Besitzer – keine annehmbare Einigung bezüglich der Vertragsverlängerung erzielt werden. So löste sich schweren Herzens 1997 die Unterabteilung „Tennis im Skiclub“ wieder auf.
Saisonauftakt- und Abschlussfahrten.
Jedes Jahr im Herbst und im Frühjahr finden zu Beginn der Wintersaison und zu deren Abschluss Fahrten in ausgewählte Skigebiete Österreichs und Italiens statt. Organisator dieser Fahrten ist seit vielen Jahren der Sportwart/Vergnügungswart der Skiabteilung und der Besitzer des gleichnamigen Sportgeschäftes in Roding, Wolf Straßburger. Darauf vorbereiten können sich die Mitglieder bei der Skigymnastik, die wöchentlich ab Oktober unter Betreuung in der Dreifachturnhalle angeboten wird.
Gesellschaftliche Aktivitäten
Neben seinen sportlichen Zielen verfolgte die Skiabteilung seit ihrer Gründung stets auch das Ziel, durch gesellschaftliche Aktivitäten den Mitgliedern im Laufe eines Jahres einen Anlaufpunkt zu bieten. So kristallisierte sich zum Beispiel das „Kostümierte Pistentreten“ bald zu einem Höhepunkt des Rodinger Faschings heraus. |
Nach nun 30 Jahren Vorstandschaft wurde am 28. Juli ´06 Josef Straßburger von seinem Amt als 1. Vorsitzenden von seinem Sohn Alexander Straßburger abgelöst. Es bildete sich eine neue, junge Vorstandschaft heraus, welche einen intakten Verein übernehmen kann.
|
Nach den Neuwahlen wurde die ehemalige Vorstandschaft um Josef Straßburger mit Blumen und gravierten Bierkrügen geehrt. |